Lean Innovation Nordic Approach
Im Februar 2022 startete das Vorhaben Lean Innovation Nordic Approach (LINA) mit dem Ziel von den Nordzentren ausgehend möglichst vielen Unternehmen in Schleswig-Holstein bei der Steigerung ihrer Innovations-, Zukunfts-, und Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen und in Kooperation mit Partnern ihre Geschäftsmodelle zukunftsfähig auszurichten, ihre Arbeitsplätze zu sichern bzw. neue Arbeitsplätze in zukunftsorientierten Geschäftsfeldern zu schaffen.
Die Innovationskraft der Nordzentren soll für die Erarbeitung neuer Austauschformate genutzt werden, die beispielsweise zu neuen Geschäftsmodellen, der Überprüfung und Anpassung bestehender Geschäftsmodelle, der Vermittlung von Kontakten in die Industrie, zu Hochschulen und Transferstellen oder der Bereitstellung geeigneter (digitaler) Infrastruktur führen. Durch den Wissenstransfer können sowohl Startups als auch etablierte Unternehmen voneinander lernen. So können neue innovative Lösungsansätze von Startups auch etablierten, von der Pandemie betroffenen Unternehmen neue Impulse geben und umgekehrt. Auf diese Weise entstehen Synergien, die die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie nachhaltig in positiver und zukunftssichernder Weise beeinflussen können.
Das Netzwerk der Nordzentren ergänzt dabei in perfekter Weise das hochschulorientierte Netzwerk StartUp SH. Während sich StartUp SH schwerpunktmäßig auf die Vorgründungsphase mit den Aufgaben Sensibilisierung, Vernetzung und Qualifizierung fokussiert, hat LINA die Nachgründungsphase mit den Aufgaben Stabilisierung, Wachstum, Mentorship, Branchenunterstützung, Beratung, Marketing, Vertrieb, Innovationen und Finanzierung im Fokus. Die Nordzentren bieten mit ihrem weit über die Landesgrenzen von Schleswig-Holstein hinaus reichenden Netzwerk einen einzigartigen Zugang zu Lösungen bei den sich aktuell stellenden Fragen junger Unternehmen, ob zu Infrastruktur, Geschäftsmodell, Kapital, Fachkräften, Prototyping o.Ä., um die Krise zu bewältigen und eine digitale und stabile Erholung der Wirtschaft vorzubereiten. Gezielt sollen mit LINA neue Formate und digitale Lösungen erarbeitet werden, um den Austausch zwischen den Akteuren zu intensivieren.
LINA verfolgt damit in hervorragender Weise einen komplementären innovativen Ansatz, der die bereits geförderten Vorhaben ergänzt, abgestimmt auf die Clusterpolitik des Landes Schleswig-Holstein.
Das Projekt läuft bis zum 30. Juni 2023 und wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.